Wissenschaftsgeschichte
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DFG-Förderung "Auf der Suche nach den Mechanismen des Lebens"

Caterina Schürch erhält Promotionsstelle

11.10.2018 um 00:00 Uhr

Ab Juli 2018 wird am Lehrstuhl für Wissenschaftsgeschichte das Projekt „Auf der Suche nach den Mechanismen des Lebens: Interdisziplinäre Kooperationen an der Schnittstelle von Biologie, Chemie und Physik, 1918–1939“ von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.


Das von Kärin Nickelsen geleitete und seit 2015 von Caterina Schürch bearbeitete Projekt wurde kürzlich im Kolloquium Perspektiven der Wissenschaftsgeschichte und davor bereits an mehreren internationalen Konferenzen (u.a. in Helsinki, Montréal, Leeds und Cambridge) vorgestellt.
Im Rahmen des Projekts wird untersucht, wie und warum WissenschaftlerInnen in den 1920er und 1930er Jahren neue Forschungsfelder an der Schnittstelle der biologischen und den physikalischen Wissenschaften erschlossen. Damit wird eine Episode in der Wissenschaftsgeschichte beleuchtet, die oft als Vorgeschichte der Molekularbiologie bezeichnet wird – eine Zeit, in welcher der Import physico-chemischer Methoden in die biologische Forschung gefördert und interdisziplinäre Forschung institutionalisiert wurde.
Um herauszufinden, welche methodologischen Normen die interdisziplinäre Arbeitsweise motivierten und welche technologischen und konzeptuellen Ressourcen diese Arbeitsweise erst ermöglichten, werden vier biochemische bzw. biophysikalische Forschungsprojekte (angesiedelt in New York, Utrecht/Pasadena, Cambridge/Oxford/Merton, und Prag) im Detail analysiert.


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