Wissenschaftsgeschichte
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Lara Keuck (Berlin): Die Alzheimer-Krankheit als Forschungsobjekt

Zur Geschichte biomedizinischer Forschung im 20. Jahrhundert

25.06.2015 um 16:00 Uhr

Vortrag im Rahmen des Oberseminars "Perspektiven der Wissenschaftsgeschichte"

Ob aus dem persönlichen Umfeld oder der Öffentlichkeit: Fast jeder kennt jemanden, der an der Alzheimer-Krankheit erkrankt ist. Zugleich streiten Experten seit Jahren höchst kontrovers darüber, was als Alzheimer-Krankheit zu zählen sei, worin deren Ursache und Spezifität bestehe und inwiefern sie sich von Alterungsprozessen des Gehirns abgrenzen ließe. So präsent die Alzheimer-Krankheit in der gesellschaftlichen Debatte ist, so schwer greifbar scheint sie als biomedizinisches Forschungsobjekt zu sein. Der Vortrag nimmt dieses scheinbare Paradoxon als Ausgangspunkt, um Genese und Transformationen der Krankheit als Forschungsgegenstand anhand von ausgewählten Beispielen zu skizzieren und dabei zu verfolgen, wie die genannten Streitpunkte biomedizinische Forschungen zur Alzheimer-Krankheit seit deren Erstbeschreibung Anfang des 20. Jahrhunderts strukturiert haben.

wann: Donnerstag, 25. Juni 2015, 16-18 Uhr c.t.

wo: Historicum, Schellingstr. 12, Raum 226


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