Wissenschaftsgeschichte
print


Navigationspfad


Inhaltsbereich

Maria Kronfeldner (Bielefeld): Wozu noch von der menschlichen Natur reden, es gibt doch die Gene?

Forschungskolloquium zur Wissenschaftsgeschichte: 27. Januar, 12.00 Uhr c.t., Historicum, Schellingstr. 12, Raum 327.

27.01.2012

Ankündigung KronfeldnerDer Begriff der menschlichen Natur wurde im 20. Jahrhundert einer harten Kritik unterzogen. In diese Kritik wird kurz eingeführt und die philosophische Auseinandersetzung mit diesem umstrittenen Begriff auf eine neue analytische Ebene gehoben, indem nicht nur auf das ‚Was heißt’, sondern auch auf das ‚Wozu’ geantwortet wird. Die Frage, auf die sich die philosophische Analyse zuspitzt, ist daher: "Wozu noch von der menschlichen Natur reden, es gibt doch Gene?"

Auf diese Frage soll eine Antwort skizziert werden. Dies setzt voraus, dass die pragmatischen Funktionen und epistemischen Rollen, die der Begriff der menschlichen Natur historisch spielte und heute noch spielt, präzise herausgearbeitet werden. Bei der Analyse steht der wissenschaftliche Kontext im Mittelpunkt; der gesellschaftliche Kontext ist dadurch zwar nicht selbst Gegenstand der Analyse, wird aber in seiner Auswirkung auf den wissenschaftlichen Kontext in den Blick geraten.

Maria Kronfeldner ist Juniorprofessorin für die Philosophie der Lebenswissenschaften in Bielefeld und Mitinitiatorin des Netzwerks Philosophie der Lebenswissenschaften, dem auch Prof. Dr. Kärin Nickelsen angehört.

 

                                                                                        Gäste sind herzlich willkommen!

Downloads


Servicebereich