Wissenschaftsgeschichte
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Dr. Adrian Wüthrich: Gegen die Unmöglichkeit eines Bildes

Feynmans Heuristik in der Suche nach einer interpretierbaren Quantenelektrodynamik.

08.11.2012 um 16:00 Uhr

Vortrag von Dr. Adrian Wüthrich (Bern) im Rahmen des Kolloquiums "Neue Perspektiven der Wissenschaftsgeschichte"

In den frühen 1940er Jahren war Richard P. Feynman (1918--88) Doktorand bei John Archibald Wheeler in Princeton. In dieser Zeit gab es ein herausragendes Problem, mit dem sich viele theoretische Physiker beschäftigten. Aus der damaligen Formulierung der Elektrodynamik folgte nämlich, dass z.B. die Energie eines einzelnen Elektrons unendlich gross sei. Alle waren sich einig, dass das nicht stimmen konnte. Das Problem trat sowohl in der klassischen Variante der Theorie als auch in den vorgeschlagenen quantentheoretischen Varianten auf. Der Vortrag wird Feynmans Konstruktion einer Quantenelektrodynamik, die frei von uninterpretierbaren Unendlichkeiten ist, in drei Etappen einteilen. Alle drei Etappen zeigen, dass das wesentliche Element von Feynmans Heuristik die Suche nach alternativen Formulierungen des bekannten theoretischen Wissens war.

 wann? 08.11.2012 / 16.00 - 18.00 c.t.
wo? Historicum, Schellingstr.12, Raum 022


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