Wissenschaftsgeschichte
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Prof. Dr. Jon Mathieu (Luzern): Berge in der Neuzeit.

Alpen, Südostasien und Südamerika im Vergleich.

18.11.2013 um 16:30 Uhr

Der Vortrag vergleicht die langfristige Entwicklung von Bergregionen in Südamerika und Südostasien, um den Einfluss von Umweltfaktoren über die Zeit abzuschätzen. Die beiden Regionen wurden ausgewählt, weil sie in der Frühen Neuzeit einen auffälligen Kontrast bildeten. In Südostasien lag der Schwerpunkt von Bevölkerung, Wirtschaft und gesellschaftlicher Macht im Tiefland, in Südamerika dagegen im Hochland. Die Frage lautet, wie man solche Unterschiede einordnen kann und wie sich die Modernisierung des 19. und 20. Jahrhunderts darauf auswirkte. Als Ausgangs- und Endpunkt der komparativen Reise eignet sich ein Gebirge, das uns deutlich näher liegt: der Alpenraum. Der Kronzeuge ist ebenfalls kein Unbekannter. Er heisst Alexander von Humboldt und erblickte am 4. Oktober 1792 bei Traunstein in Bayern erstmals die Alpen. Das Gebiet sei „hyperinteressant“, schwärmte der junge, adlige Naturforscher: „Die Gegend hier ist göttlich. Ich glaubte noch nie Gebirge gesehen zu haben, so ist hier alles anders. Lauter Alpengebirge, Pyramide auf Pyramide gehäuft.“

Das Münchner Zent50Jahre WTGrum für Wissenschafts- und Technikgeschichte (MZWTG) bietet auch in diesem Semester die Montagskolloquien an, in der führende Technik- und Wissenschaftshistoriker über ihre Arbeit berichten. Die Vortragsreihe findet während des Semesters 14-tägig statt.

Das Thema im Wintersemester 2013/14 befasst sich mit 50 Jahre Wissenschafts- und Technikgeschichte am Deutschen Museum.

Eintritt frei – Gäste willkommen
Beginn: 16.30 Uhr
Ort: Seminarraum der Institute 1402, Bibliotheksbau, MZWTG.Deutsches Museum, Museumsinsel 1, 80538 München.
Kaffee, Gebäck und Austausch mit den Referenten ab 16 Uhr vor dem Seminarraum.


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