Wissenschaftsgeschichte
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Christian Joas: Internationales Symposium bei der ICHST 2017

Weltkongress für Wissenschafts- und Technikgeschichte in Rio de Janeiro

23.07.2017 – 29.07.2017

Auf dem Weltkongress für Wissenschafts- und Technikgeschichte ICHST 2017 (23.–29. Juli in Rio de Janeiro) organisiert Christian Joas (München) gemeinsam mit dem brasilianischen Wissenschaftshistoriker Thiago Hartz (Rio de Janeiro) ein großes internationales Symposium mit dem Titel Quantum Cultures: Historical Perspectives on the Practices of Quantum Physicists (Abstract).

Die disziplinäre Struktur der modernen Physik zeichnet sich durch häufig subtile kulturelle Unterscheidungen in Terminologie, Werten und Habitus aus, die bislang in der Historiographie der Physik nicht gleichberechtigt neben intellektuellen und institutionellen Faktoren diskutiert werden. Die historische Entwicklung der Quantenphysik in der Nachkriegszeit ist besonders reich an solchen feinen Unterschieden zwischen "Schulen", "Traditionen", "Ansätzen" und "Forschungsstils", welche im Rahmen des Symposiums aus unterschiedlichen Perspektiven und in verschiedenen lokalen Kontexten untersucht werden, unter anderem am Beispiel der Teilchenphysik, der Kernphysik, der Quantenchemie und der Nanophysik.

Unter den mehr als zwanzig Sprechern sind u. a.: Massimiliano Badino (Barcelona), Alexander S. Blum (Berlin), Elise Crull (New York), Anthony H. Duncan (Pittsburgh), Olival Freire (Salvador da Bahia), Karl Hall (Budapest), Daniela Monaldi (Toronto), Michiyo Nakane (Tokio), Michel Paty (Paris), Arne Schirrmacher (Berlin), und Jos Uffink (Minneapolis).


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