Wissenschaftsgeschichte
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Eike-Christian Heine (München)

Praktiken archäologischer Feldforschung: Forschungsreisen in den Orient im langen 19. Jahrhundert

18.01.2024 16:15 Uhr – 17:45 Uhr

Ort: Historicum, Schellingstraße 12, K026
Zeit: 16-18 c.t.

Für die Geschichte der Archäologie im langen 19. Jahrhundert war das Osmanische Reich ein Raum von herausragender Bedeutung: Hier verband sich die Erforschung der materiellen Überreste der großen Erzählungen europäischer Identität - Antike und Bibel - mit kolonialer Kultur und Macht. Der Vortrag skizziert den Wandel der Praktiken archäologischer Feldforschung zwischen ca. 1750 und 1960: Wonach suchten die an der Vergangenheit interessierten europäischen Forschungsreisenden, die in den Orient" aufbrachen? Wie wandelten sich ihre Forschungsinteressen? Wie, d.h. mit welchen Techniken, untersuchten die Reisenden ihre epistemischen Dinge? Wie waren epistemische, technische und koloniale Kulturen miteinander verwoben?

Vortrag im Rahmen des Oberseminars "Perspektiven der Wissenschaftsgeschichte"


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